Zur Arbeit des Gifhorner Integrations Projektes (GIP)
Seit 1998 kümmert sich das Gifhorner Integrationsprojekt
(GIP) um die Integration von Menschen in unsere Gesellschaft. Zuerst ging es um
die Integration von Spätaussiedlern, dann um die Integration von sozial
Benachteiligten und aktuell um die Integration von Flüchtlingen. Trotz der
unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen geht es dabei im Einzelnen um die
Integration in den Arbeitsmarkt sowie in das gesellschaftliche Leben, das
Bildungssystem und in den Wohnungsmarkt. Zusätzlich ist die Aufklärung der aufnehmenden
Bevölkerung über die neu Zugewanderten ein wichtiger Bestandteil der
Integrationsarbeit.
Das Gifhorner Integrationsprojekt hat dazu ein Beratungsbüro in der Ludwig-Jahn-Str. 10 zu nachstehenden Zeiten:
Öffnungszeiten für Beratung & Formularhilfe
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In dieser Zeit wird Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen von einer ausgebildeten Formular-Helferin angeboten. Das sind z.B. Anträge zum Bildungs- und Teilhabepaket, die Erklärung und Beantwortung von Behördenschreiben, Anträge für das Jobcenter etc.. Darüber hinaus können Sie sich mit allen weiteren Problemen an uns wenden. Wir suchen dann mit Ihnen gemeinsam nach einer passenden Lösung.
Des Weiteren betreiben die MitarbeiterInnen des GIP aufsuchende Sozialarbeit. Zum einen werden Jugendliche an ihren Treffpunkten aufgesucht und zum anderen können dadurch Beschwerden über Jugendliche nachgegangen werden. Auch städtische Liegenschaften in denen Flüchtlinge untergebracht sind, werden im Zuge der Flüchtlingssozialarbeit aufgesucht.
Inzwischen hat sich die Sportnacht als festes Angebot etabliert. Sie findet jeden Freitag von 20.30 Uhr bis max. 24.00 Uhr im Sportzentrum Süd statt (außer während der Hallenschließzeit). Dort können Jugendliche zwanglos Sport treiben. In der Regel wird Fußball gespielt.
Seit 2015 ist im GIP die Flüchtlingssozialarbeit angesiedelt. Die MitarbeiterInnen betreuen die Flüchtlinge, die in städtischen Wohnungen untergebracht sind. Sie begleiten und unterstützen die Flüchtlinge in allen Lebenslagen. Von der Freizeitgestaltung, Vermittlung in Sprachkurse bis zur Unterstützung bei der Bewältigung des Alltages (Wohnungssuche, Ausstattung der Wohnung, Termine für Fachärzten etc.). Dabei werden die hauptamtlichen MitarbeiterInnen von ehrenamtlichen HelferInnen unterstützt. Darüber hinaus ist das GIP im Netzwerk Integration aktiv beteiligt, um strukturelle Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration zu schaffen.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete
Aktuell leistet das Team des Gifhorner Integrationsprojektes (GIP) seit Anfang 2022 auch die sozialpädagogische Betreuung und strukturelle Begleitung ukrainischer Kriegsgeflüchteter. EIne große Anzahl von Personen in städtischen Liegenschaften und in privaten Wohnunterkünften suchen und finden im GIP die nötige Unterstützung bei umfänglichen Formalitäten des täglichen Lebens. Im Schwerpunkt liegen die Aufenthaltstitel, An- und Ummeldungen, Zugang zu Integrations- und Sprachkursen, Vermittlung in eigenen Wohnraum inklusive einer Nachbetreuung sowie Anmeldung in KITA und Schule und Wege zum Jobcenter, der Ausländerbehörde des Landkreises und die begleitende Integration in Vereine, Beschäftigung und Weiterbildung. Auch Termine beim Facharzt und Begleitung bei Arztterminen mit Sprachmittlung mit ukrainischen Dolmetschern sind Teil der täglichen Arbeit des GIP. Ergänzend dazu führt das GIP die UkrainerInnen den bestehenden sozialen Einrichtungen und Gruppen zu und bietet gezielt diverse Freizeitangebote für Erwachsene und Kinder an.
Sie möchten auch gerne in irgendeiner Art und Weise helfen und Unterstützen? Dann sprechen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihr Engagement. 05371 - 93 19 74 oder .