Gifhorn startet Radverkehrskampagne

Die Stadt Gifhorn startet die Kampagne „Gifhorn kommt gut an“ zum Sicheren Radfahren. Ziel der Kampagne ist die Vermittlung von Verkehrsregeln sowie die Bewerbung des Radverkehrs und der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Dafür werden verschiedene Werbeformate wie Banner und Plakate, aber auch digitale Medien eingesetzt, um die Bevölkerung für das Wichtige Thema zu sensibilisieren und Lust aufs Radfahren zu machen.

 An drei verschiedenen Bauzauninseln in der Stadt werden Banner verteilt, sowie Schilder an Laternen befestigt. Auf den Schildern und Bannern werden visuell neue Merkmale im Straßenraum aufgegriffen und erklärt, beispielsweise die Markierung von Fahrrad-Piktogrammen auf den Straßen, die zukünftig in Gifhorn Verwendung finden. Die Schilder und Banner werden in der kommenden Woche im Gifhorner Straßenraum platziert. Hierbei wurden Standorte ausgewählt, die in Bezug auf die jeweiligen Themen in der Vergangenheit zu problematischen und riskanten Situationen für den Radverkehr geführt haben.

 Thematisiert wird zum Beispiel das Dooring-Problem sowie die Einhaltung des Überholabstands von Fahrrädern von mindestens 1,5 m innerorts. Außerdem spielen die Vorfahrtsregelungen für den Radverkehr sowie das richtige Befahren von Straßen mit Schutzstreifen eine zentrale Rolle in der Kampagne.

 Geplant ist die Kampagne künftig fortzuführen, um den Radverkehr weiterhin zu fördern und die gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer*innen untereinander zu stärken. Das übergeordnete Ziel der Kampagne stellt die Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden dar. So soll der Radverkehr in der Zukunft attraktiver gemacht und damit auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

 Die Kampagne ist Teil des Maßnahmenpakets des Ende 2022 beschlossenen Radverkehrskonzepts der Stadt und wird durch die Initiative „Rauf aufs Rad“ des Regionalverbandes Großraum Braunschweig gefördert.

 Neben der Organisation der Kampagne wurden in den vergangenen Wochen und Monaten bereits zahlreiche weitere Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept zur Verbesserung des Radverkehrs umgesetzt. Hierbei sind zum einen die Nullabsenkungen und Markierungsarbeiten an den Furten und Radfahrstreifen sowie das Aufbringen von Piktogrammen am Radweg Gamsen/Kästorf zu nennen. Des Weiteren wurde begonnen, Piktogramme entlang der Braunschweiger Straße aufzubringen, was in den kommenden Wochen fortgeführt werden soll. Außerdem wurden Rotmarkierungen an verschiedenen für den Radverkehr kritischen Stellen vorgenommen. Zeitnah sind außerdem weitere Piktogramm- und Rotmarkierungen sowie der Bau des Radwegs BGS-Wilsche, die Anpassung der Beschilderung entlang Radverkehrsanlagen sowie die Ausschreibung zur Untersuchung des City Rings in Bezug auf kurz- und langfristige Maßnahmen zur besseren Führung des Radverkehrs vorgesehen. Des Weiteren soll der Bedarf weiterer Fahrradabstellanlagen im gesamten Stadtgebiet ermittelt werden sowie eine Anpassung des Schutzstreifens entlang der Braunschweiger Straße zwischen Bahnübergang und Schillerplatz vorgenommen werden.

 

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