Familien, Kinder, Senioren, verschiedene Nationen - unsere Nachbarschaft ist bunt, aber kennt eigentlich noch jemand seine Nachbarn? Das kann sich ändern. Denn am Donnerstag, 22. Mai feiert der Südstadt-Campus in der Zeit von 14 bis 17 Uhr den Tag der Nachbarn.
Die Teams der Kita-Süd, des FBZ Grille und der Jugendbegegnungsstätte GIP organisieren den Nachbarschaftstag zum zweiten Mal und haben erneut zahlreiche Institutionen und Vereine eingeladen, die tolle Aktionen bieten. Kleine und große, junge und alte Bewohner des Viertels sollen sich besser kennenlernen und auch mehr über die öffentlichen Einrichtungen erfahren können, die den Südstadt-Campus ausmachen. Der Tag der Nachbarn ist seit 2018 ein bundesweiter Aktionstag für nachbarschaftliches Miteinander. Eigentlich findet er an einem Freitag statt, aber damit auch die Ganztags-Schüler mitmachen können, feiert der Südstadt-Campus am Donnerstag.
Das tolle daran: alles ist so nah beieinander, dass man die Stationen zu Fuß abklappern kann. In der Kita Süd gibt es zum Beispiel Kaffee und Kuchen, das Team des Gifhorner Integrationsprojekts schmeißt den Grill an und öffnet die Töpferwerkstatt, die Kreismusik- und Kreisvolkshochschule steht für neugierige Besucher offen. In der Grille gibt es Outdoor-Spiele für Groß und Klein, mit den Schülern aus dem Ganztag der Fritz-Reuter Realschule kann man T-Shirts batiken und Stressbälle basteln, es gibt Torwandschießen und Riesendart und die Interkulturelle Frauengruppe bietet einen Trommel-Workshop an.
Diesmal wird der Aktionsradius sogar noch ein wenig erweitert. Die Kinder der Kita Süd haben das DRK-Seniorenheim „Am Wasserturm“ besucht und die Senioren persönlich zum Nachbarschaftsfest eingeladen. Ganz nach dem Motto „gemeinsam statt einsam“.
„Gute Nachbarn sind ein richtiger Schatz. Deshalb bin ich auch so glücklich darüber, dass wir so viele öffentliche Einrichtungen haben, die ihre Türen öffnen und damit die Gemeinschaft in diesem Quartier stärken“, freut sich Bürgermeister Matthias Nerlich über den Nachbarschaftstag.
Mit einer besonderen Spende stärkt die Martin-Luther-Gemeinde die nachbarschaftlichen Beziehungen. Die Stöber-Zelle in Form einer alten Telefonzelle, die bislang auf dem Kirchplatz der Martin-Luther-Gemeinde stand, zieht auf das Gelände der Grille um. Pünktlich zum Tag der Nachbarschaft kann man in der Telefonzelle dann wieder Bücher, Spiele oder andere nützliche Dinge austauschen.
Radiobericht bei Radio Okerwelle