Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert
das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag
zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte
decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung
langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven
Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale
Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.
Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen,
Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Auch die Stadt Gifhorn leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.
Im Rahmen der erforderlichen Umrüstung von alten HQL-Leuchtmitteln gemäß EU- Richtlinie ist beabsichtigt, die Straßenbeleuchtung in Wohngebieten der Stadt Gifhorn auf neue LED-Leuchten umzurüsten. Da die zurzeit installierten HQL-Leuchtköpfe mit einer Gesamtleistung von 50 bis 125 Watt ausgerüstet sind und eine Umrüstung auf 13 bis 23 Watt LED-Leuchtköpfe eine ausreichende Beleuchtungsleistung ergibt, besteht die Möglichkeit einer Förderung in Höhe von 20% der Investitionssumme. Die Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich wird ab 80% der CO2 Einsparung gewährt. Es werden 20% der geschätzten Baukosten von 162.000.000€ gefördert, was 32.400€ entspricht. Der Förderbescheid mit Mittelzusage wurde am 03.12.2019 erteilt, mit der Vorgabe, den Verwendungsnachweis bis zum 30.06.2021 vorzulegen. Es handelt sich hierbei um 347 LED-Leuchten, die 1.291,80t bzw. 88,04% CO2 zu den jetzigen HQL-Leuchten einsparen. Die Arbeiten werden nach Förderrichtlinie öffentlich ausgeschrieben und sollen 2020 durchgeführt werden.
Weitere Informationen über die Klimaschutzinitiative können auf der Seite des Projektträgers Jülich nachgelesen werden.
Förderkennzeichen : 03K12781: Nationale Klimaschutzinitiative