Die Bauarbeiten am größten Neubauprojekt in der Gifhorner Bildungslandschaft haben begonnen. Bagger haben das Gelände an der Jägerstrasse vorbereitet. Hier entsteht eine zukunftsfähige und moderne Hauptschule für rund 400 Schülerinnen und Schüler, die nicht nur aus Gifhorn kommen, sondern aus dem gesamten Landkreis. Schule und mehrere Fachbereiche der Verwaltung haben gemeinsam ein Raumprogramm erstellt, das sich am Lernhausprinzip orientiert, wie es nach der Schulbauhandreichung des Landes NRW vorgeschlagen wird (in Niedersachsen gibt es aktuelle keine gültige Schulbauhandreichung). Die Schule ist bedarfsgerecht auf die aktuellen baulichen und pädagogischen Rahmenbedingungen abgestellt.
Statt den früher üblichen „Flurschulen“, die sich rein nach der Vorgabe ausreichender Räumlichkeiten orientierten, sind die Gebäude nach sogenannten Lernhaus-Schulen konzipiert, die sich nach pädagogischen Anforderungen orientieren. So gibt es beispielsweise „Lerninseln nach dem Marktplatzprinzip“ und auch Toiletten an den Klassenräumen. Eine Lernhaus-Schule ist in Cluster aufgegliedert, die je nach Konzept in Jahrgänge oder nach Lernstand gegliedert sind. Weitere Funktionsräume, wie z.B. Differenzierungsräume, ergänzen das Raumkonzept. Die bauliche Umsetzung erfolgt auf Grundlage des pädagogischen Konzeptes. Im September 2026 soll mit dem Umzug begonnen werden.
Zur Vernetzung gehört auch zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage auf der noch neuen KiTa nebenan, die auch die Schule mit Energie versorgen wird. „ Im Rahmen der Bauarbeitern werden auch die Sportanlagen neu gedacht und möglichst den Anforderungen angepasst. Hier könnte auch der erste Kunstrasenplatz der Stgdt entstehen. Pläne gibt es schon.
Für den "klimafreundlichen Neubau eines Nichtwohngebäudes mit QNG" erhält die Stadt aus dem Programm „KFN NWG – Kommunen (499)“ von der Kfw einen Zuschuss in Höhe von 1 Mio. € .